Hierarchiespiel & Cylonenfrage [getrennt von TC8 Feedback]

  • Zitat

    Manchmal muss leider die IT Realität vor den OT Ansprüchen zurückstehen. Gleiches gilt übrigens auch für das dich-rauswerfen.


    Das habe ich schon so verstanden ;D
    Meinte dass auch IT. Vielleicht sollte man sich trotzdem mal Gedanken machen, wie man IT und OT besser verbindet. Vielleicht schickt man nächstes Mal Bekannte und Freunde da rein, um die Reaktion des Toasters zu studieren oder so.

  • Wiederrum ironischerweise war Trakinovich als Vertreter der "friedlichen" Zivilisten mit der skurpelloseste was die Behandlung der Satokopie anging. Sehr zu meiner Überraschung hatte quasi jeder der "hartgesottenen" Militärs lautstarke Einwände dagegen die Toasterkopie mal etwas härter anzufassen. Folgerichtig bestand "Satos"-Bewachung irgendwann aus einem Gesprächskreis rund um die Brigg, wo sich alle, die wollte, die Klinke in die Hand geben und mit einem Zylonen über den Sinn des Lebens und dergleichen quatschten :o :crazy Auf der Iason läuft aber ordentlich was schief.


    Ich habe das angefangen und dann auch zugelassen - und zwar das OT Gründen. Klar wäre es realistischer und "besser" gewesen, Sato ins Loch zu schmeißen, und die Schlüssel weg zu werfen. Der Präsident hat ja selber befohlen, dass niemand mit ihm sprechen soll. Aber wenn wir das gemacht hätten, wäre das IT Spiel an der Stelle für Christian beendet gewesen - und wir hätten weniger bis nichts über die Zylonen erfahren (übrigens genau der Vorwurf zum Thema Transparenz, der dem Präsidenten anscheinend gemacht wird). Also habe ich entschieden, dass ich anfange, mit dem Gefangen zu sprechen und zu spielen - und daraus sind dann auch viele schöne Spielaktionen entstanden.


    Manchmal muss leider die IT Realität vor den OT Ansprüchen zurückstehen. Gleiches gilt übrigens auch für das dich-rauswerfen. ;)


    Dies ist meines Erachtens ein grundsätzliches Problem und der entscheidende Punkt, warum das Spielerlebnis der Regierungs- bzw. besser "Administrations-Spieler" auf dem TC8 sehr gelitten hat und über lange Strecken wenig zufriedenstellend war.


    Nur mal zum Vergleich: Ich selbst habe in der Rolle des Präsidenten mit dem Sato-Modell kein einziges direktes Wort gewechselt, habe den Cylonen-Detektor nie zu Gesicht bekommen (auch OT nicht) und war, abgesehen von der cylonischen Enter-Aktion in der Nacht von Donnerstag auf Freitag an keiner "Action-Szene" oder sonst irgendwelchen Spielszenen beteiligt, die über "Wir reden mal miteinander" hinausgingen.


    Warum?


    Weil ich den Präsidenten der Zwölf Kolonien von Kobol darstelle. Und der macht so etwas eben nicht selbst, sondern hat dafür einen Staatsapparat mit entsprechendem Personal. Und mein Spielerlebnis besteht meist in erster Linie (und häufig ausschließlich) daraus, diesen Personaleinsatz zu koordinieren und anzuordnen und dabei zu schauen, daß möglichst "passende" Charaktere und Rollen damit betraut werden. Damit einerseits ein weitgehend schlüssiges Spiel entsteht und andererseits möglichst viele Spieler auf ihre Kosten kommen. Und ich selbst weiterhin einen glaubhaften Präsidenten darstelle und keine "Ich mache alles selbst"-LARP-Chefrolle, die den Plot und alle seine Szenen für sich reserviert.


    Ein konkretes Beispiel: Mit der Vernehmung des Cylonen wurden direkt vier Charaktere betraut: Reston, Meinhard, Barka und Rogers als Beobachterin. Es hat DREI STUNDEN gedauert, bis deren Spielerlebnis überhaupt beginnen konnte. Wohl unter anderem deswegen, weil in der Brig die Cylonen-Diskussionsrunde lief.


    Das hat die Spieler von Reston und Meinhard (und auch die des Präsidenten und seiner Stabschefin) ziemlich gefrustet und der Spieler von Barka hat möglicherweise auch deswegen seine Rolle gewechselt - jedenfalls fiel der Wechsel in genau diesen Zeitraum.


    Kurzum: Ja, vielleicht hat die Cylonen-Diskussionsrunde zu schönen Spielszenen geführt. Das will ich gar nicht abstreiten. Sie hat aber gleichzeitig auch das Spiel vieler anderer zum Erliegen und teilweise komplett "auf Null" gebracht.


    Weil diejenigen sich zur glaubwürdigen Darstellung ihrer Rolle und der Spielwelt selbst beschränkt haben und eben gerade nicht alles Spiel, das ihnen über den Weg lief, mitgenommen haben.


    Und das ist meines Erachtens das eingangs erwähnte grundsätzliche Problem: Entweder stellen wir eine zumindest halbwegs funktionierende Regierungs- und Militärhierarchie dar - dies führt dann aber automatisch dazu, daß nicht jeder Spieler bzw. jede Rolle alles gleichmäßig mitbekommt, sei es nun konkretes Spiel oder der Informationsstand des Charakters. Oder wir spielen "Standard-LARP", wo jeder unabhängig von seiner gespielten Rolle und ihrer Funktion in der Spielwelt völlig frei agiert.


    Beide Ansätze funktionieren. Man muß nur wissen, was man möchte und was das für Folgen für die Darstellung der Spielwelt und das Spiel der Mitspieler hat. Im "Standard-LARP" haben jedenfalls Spieler, die sich bewußt selbst beschränken, um sich und anderen ein schlüssiges Spiel und eine konsistente Spielwelt zu gewährleisten, das Nachsehen. Das habe ich und das haben auch andere, die denselben Ansatz verfolgten, auf dem TC8 deutlich gemerkt.


    Konkret ausgedrückt: Im "Standard-LARP"-Ansatz sehe ich für die Rolle eines Präsidenten bzw. allgemein ein "Administrations-Spiel" der Zwölf Kolonien wenig "Spielraum" - im wahrsten Sinne des Wortes. Es sei denn, man möchte tatsächlich ein wettbewerbsorientiertes "Plotjagd-Spiel" oder das Phänomen des "Königs in der Taverne" haben. Das allerdings möchte ich selbst auf gar keinen Fall. Weder als Darsteller des Präsidenten noch überhaupt.

  • ...okay. :P


    vielleicht wäre es dann besser, wenn der Präsident nicht bespielt wird, sondern sein Staatsapparat? Dann hätten wir solche Probleme nicht. :


    die Verhöraktion hat übrigens nicht so lange gedauert, weil es eine Diskussionsrunde gab, sondern weil wir sie IT hinausgezögert haben weil wir keine Folterung haben wollten. War also Spiel, das dich da OT gefrustet hat. Auch das kann man aber alles IT regeln - bei BSG geht das super. Bester Beweis: Die Meuterei auf der Iason vor offiziellem Plotbeginn.

    [br] Gunnery Sergeant J. C. "Wipeout" Taggart[br] Colonial Marine Corps[br] Battlestar Valkyrie, BSG-41

  • Zitat

    vielleicht wäre es dann besser, wenn der Präsident nicht bespielt wird, sondern sein Staatsapparat? Dann hätten wir solche Probleme nicht. :


    Das wäre IT wie OT noch viel blöder. Die SL müsste dann einen Präsidenten simulieren und die vielen, vielen Entscheidungen, die Demeter getroffen hat, müssten dann von der SL übernommen werden. Das schafft die aber nicht: Es hat teilweise einen halben Tag gedauert bis Trakinovich eine Antwort von anderen Schiffen bekommen hat, auf manche Aktionen wurde bis zum Ende des Cons gar nicht reagiert. (Kein Vorwurf, nur eine Feststellung.)


    Und es wäre auch sehr schade, wenn das ganze Gezänk die sachlichen Diskussionen mit dem Präsidenten ersetzt werden durch SL-OT-Blasen.


    Aber ich würde sagen, der "Gesprächskreis" war ein gutes Beispiel für dass was Anja militärisches Spiel nennt. Warum z.B. haben die Offiziere da nicht mal härter durchgegriffen und dem Gunny die Meinung gegeigt? Taggart hat da einen klaren Befehl missachtet, da hätte man viel Spiel draus machen können.
    War es, weil sie IT dagegen waren, den Gesprächskreis aufzulösen oder hatte das andere Gründe?


    Zitat

    Dies ist meines Erachtens ein grundsätzliches Problem und der entscheidende Punkt, warum das Spielerlebnis der Regierungs- bzw. besser "Administrations-Spieler" auf dem TC8 sehr gelitten hat und über lange Strecken wenig zufriedenstellend war.


    Ich glaube, dass lag wenigstens zum Teil auch daran, dass im Plot relativ wenig Raum für das "zivile Spiel" war. Fände es sehr interessant, wenn du mal deine Erfahrung etwas ausführlicher beschreiben würdest.

  • Die Antwort hat er doch oben schon gegeben weswegen er das gemacht hat.
    U.a. damit Christian nicht da sitzt und die Wand anstarren kann.
    Außerdem ist es schon so, dass wir anfangs immer wieder rausgeworfen wurden, bzw. uns der Weg verstellt wurde. Das hat nur irgendwann aufgehört und das war auch gut so.

    • Offizieller Beitrag

    Irgendwer... ich glaube, Mr. Reston, bin aber nicht mehr sicher, wollte auch zwischenzeitlich etwas gegen die Gesprächsrunde um Sato tun. Derjenige ist aber wieder gegangen, als ich meinte, das hier wäre immer noch mein Büro und ich hätte nichts gegen die Anwesenden einzuwenden. Bei diesem Gespräch sind immerhin ein Haufen interessante Informationen rumgekommen, und das auf die Fragen hin, die von den ganzen unqualifizierten, nicht offiziellen und eigentlich unerlaubt anwesenden Leuten gestellt wurden. Das war tatsächlich kein militärisches Spiel, sondern eine sehr schöne Kooperation zwischen Zivilisten und Militärs, die in dem Moment gerade zufällig alle das gleiche wollten... wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen ;)


  • Taggart hat da einen klaren Befehl missachtet, da hätte man viel Spiel draus machen können.


    Hat er eigentlich nicht. Wir haben alle nicht mit Sato gesprochen. Das haben wir ihm auch immer wieder gesagt. 8)


  • Taggart hat da einen klaren Befehl missachtet, da hätte man viel Spiel draus machen können.


    Hat er eigentlich nicht. Wir haben alle nicht mit Sato gesprochen. Das haben wir ihm auch immer wieder gesagt. 8)


    Taggart selber hat ja auch am Anfang stundenlang nicht mit Sato gesprochen. Passt also. 8)

    [br] Gunnery Sergeant J. C. "Wipeout" Taggart[br] Colonial Marine Corps[br] Battlestar Valkyrie, BSG-41

  • Hat er eigentlich nicht. Wir haben alle nicht mit Sato gesprochen. Das haben wir ihm auch immer wieder gesagt. 8)


    Taggart selber hat ja auch am Anfang stundenlang nicht mit Sato gesprochen. Passt also. 8)


    Sag ich doch, J.C.! ;D

  • TC8: Ich war einen Spieltag lang da. Es hat sich angefühlt wie ein ganzes verdammtes Con.


    Mein Mann hat mich vorher ein bißchen gespoilert, weshalb schon die Anreise für mich ein emotionaler Horrortrip war, War ja auch nicht so falsch: Schließlich dürfte es bis zur Osiris vorgedrungen sein, dass z.Bsp. Sellars angeschoßen wurde.


    Als ich ankam und mich im CIC meldete wurde ich sofort ins Spiel gerissen und vom CAG über die sich überschlagenden Ereignisse informiert. Danke an Jörg für ein paar tolle Szenen! (Und ich mußte bei dem Kommentar hier schon schmunzeln, das Benehmen des CAGs sei 'unter aller Sau' gewesen. Der war doch richtig zahm diesmal! War halt auch müde ;) )


    Dennis hat mir dann leider echt leid getan, der mit Barka so überfrachtet von allem war, das ihm schlichtweg der Spielspaß verloren ging (aufpassen, lieber Florian, m.W. war DAS der Grund für den Charakterswitch). Ich fand es schade, aber ich fand es gut für ihn, dass er die Entscheidung getroffen hat und offensichtlich hatte er an der Rolle des gealterten Gunny nicht nur selbst mehr Spaß sondern auch alle Marines ;) Hierzu sei nochmal gesagt: Liebe SIM! Wegen mir müßt ihr keinen CSI-Plot stemmen und betreuen. Die Spieler kommen offensichtlich selbst auf genug dumme Ideen, um den MAA und die zivilen Gegenstücke hinreichend zu beschäftigen, und wenn wirklich in Zukunft mal Langeweile aufkommen sollte, fällt uns schon was ein! Also bitte kein Frust mehr auf beiden Seiten wegen Dingen, die nicht sein müssen. Danke trotzdem für die ganzen Szenerien (auch wenn sich im Grunde schon alles selbst erledigt hatte, als ich ankam). Vielen Dank auch an Ex-Mrs.Miller für ihre unschätzbare fachliche Unterstützung und an Mr.Miller (nicht verwandt, nicht verschwägert ;)) für die Szenen, die wir miteinander hatten! Ich glaube, das wir künftig durchaus gut zusammenarbeiten können, wenn wir mal die Zuständigkeiten ein wenig genauer abklären/aufteilen.


    Dann hatte ich gleich die erste zivile Begegnung und das Anrüffeln mit Trankinovich hat mich wunderbar auf den etwas anderen Wind eingenordert, der auf dieser Veranstaltung wehte.


    Eine wahre Augenweide war die Flut an Deckhands, die stellenweise durch die Iason gestromert sind. Das hat unglaublich zum Ambiente beigetragen!


    Der Lebensmitteltechniker! Ich hab erst gedacht, die haben alle zuviele Aufputschmittel genommen, als ich das erste Mal ein Stück Kaffee angeboten bekam! Was für ein geiles Konzept!!! Gut, der Flüssigkeks war widerlich, aber darüber hinaus war das eine irre Bereicherung! Ich hoffe, du hattest auch Spaß dabei, allerdings hast du dich ja schon für das nächste Con angemeldet, also nehm ich das mal als positive Antwort. :)


    Das Essen an sich war so herrlich widerlich (und OT dennoch wohlschmeckend, wenn man die Augen zu gemacht hat). Besonders diese schwarze Pampe am Samstag. Zum Glück hat mich mein Mann erst auf der Heimfahrt darauf gebracht, woran die mich erinnerte. Ich hätte das sonst nicht runtergekriegt!


    Das mit Sato hat mich echt aus den Socken gehauen, IT wie OT. Aber da bin ich wohl nicht allein Und dass es Sato war, der da als Cylon enttarnt wurde, erklärt auch alles andere. Wer bei einer vorangegangenen Gelegenheit zugegen war, als Maxwell in der Brigg saß und das mit Sato in der Brigg vergleichen konnte, wird den Unterschied gemerkt haben. Das hat nix mit Kuschelkurs oder Verweichlichung zu tun, das ist was Persönliches. Und es wird nunmal von Con zu Con persönlicher, je mehr die Charaktere miteinander durchmachen, die Verknüpfungen werden komplizierter und vielschichtiger.


    Danke in dem Zusammenhang an Drake, im Besonderen für unser konspiratives Raucherpäuschen! (Dabei rauch ich doch gar nicht! :D)


    Dennoch hätte das mit der Folter auch anders laufen können, aber m.E. hat der Präsident hier den Bogen überspannt, was die Zuständigkeiten angeht. Die EO schlagmichtot 5 oder 6 war mir sowieso ein Dorn im Auge, und IT hat es sich jetzt bewahrheitet, dass es so nicht geht. Weil auf einmal keiner mehr weiß, wem er eigenltich zu gehorchen hat. Dennoch hat das Ganze Dinge in Bewegung gesetzt, die mal in Bewegung gesetzt werden mußten. Danke an dieser Stelle an Sarah, du hast den inneren Konflikt von Commander Reed visuell erlebbar und spürbar gemacht.


    Unter anderem führt Chavez IT darauf auch die Befehlsverweigerung von Nalim und Rogers zurück (Ich fand unsere kurze Befragung schön, ich hoffe, ihr ward auch zufrieden). Eine gewisse Unsicherheit zog sich m.E. durchs komplette Militär und gipfelte dann in der Meuterei und Belagerung von MARDET, CIC und was weiß ich denn noch. Das waren auch ein paar sehr intensive Spielszenen. Klar hätte wir uns da mal richtig beschiessen können. Das wäre vielleicht mehr Action gewesen, aber der innere Konflikt, den glaube ich SC und NSC geteilt haben (immerhin standen hier Kameraden gegen Kameraden) war m.E. viel gehaltvoller.


    Danke für die Idee, dass der Raumkampf im gesamten Schiff übertragen wurde. auch wenn es gegen Ende zwischen Soundeffekten und Dialogen unausgewogen war, so konnten alle an der Situation teilhaben, auch außerhalb CIC und Pilotenkanzel. LOVERBOY IS BACK!


    Lieber Armin! Mr. Eldar ist total wahnsinnig. Ich hoffe, das weißt du. ;) Danke für diese unglaublich hirnverbrannte Aktion, die mich sowohl IT als auch OT überrascht hat und Chavez wohl auch in Zukunft noch einiges kosten wird. Ab da folgte Szene auf Szene bzw. Gänsehaut auf Gänsehaut. David Lynch hätte das nicht besser hingekriegt mit meiner Taschenlampe am Boden als einzige Beleuchtung! Ich war kurz versucht, den Löffel abzugeben, aber ich glaube, so kann ich künftig doch noch für mehr Kopfzerbrechen sorgen (uuuuhhh, böser Treppenwitz :-P) Dennoch hätte ich bewußt Satos Leben dafür nicht geopfert


    Meinen großen Dank an Anne! Ich bin immer noch total gerührt! Die Entwicklung gefällt mir! Vielleicht erhält sie den ein oder anderen von uns noch ein bißchen am Leben. ;) (Und nein, Chap, es geht hier NICHT um eine weitere Hochzeit auf der Krankenstation ;) (obwohl das ein cooles Muster wäre: Jedesmal, wenn ich dem Tod nah war, muss ich schnell jemanden heiraten. Ääääähhh. Nicht! ;) )


    Ich hab bestimmt irgendjemanden vergessen. Das tut mir hiermit leid. Es war einfach so viel in so kurzer Zeit!


    Unterm Strich: Wie auch bei den vorangegangene TCs wurde ich nicht enttäuscht, im Gegenteil! Ihr seid alle toll! Jeder einzelne bereichert das Spiel auf seine, manchmal durchaus auch eigenwillige und anstrengende Weise. Ich kann die vorliegenden Probleme wunderbar ignorieren und mir meinen Spaß dafür eben an anderer Stelle suchen. Denn darum geht es hier und um nichts anderes: Spaß! Und für die Produktion und Erhaltung des eigenen Spielspaßes ist nunmal jeder selbst verantwortlich. Menschen, die sprechen, kann geholfen werden. Alles wird gut! Und damit sind meine Glückskekse für heute all!
    Ich freu mich jetzt schon, wenn wir uns wiedersehen, an Bord der Iason, Acheron oder am Boden der Tatsachen


    P.S.: MISTER Anderson! :D
    P.P.S.: Danke für das positive Feedback, dass ich von vielen zu Chavez bekommen habe. Ich bin wirklich ziemlich platt und froh, dass sie so rüberkommt! :)

    <br />Sergeant Joana Callisto Chavez Benedict<br />Master at Arms<br />Colonial Marine Corps<br />Colonial Defender Iason
    ... Pierce... Piper... etc.etc.etc.

    Einmal editiert, zuletzt von Vasquez ()


  • ...okay. :P


    vielleicht wäre es dann besser, wenn der Präsident nicht bespielt wird, sondern sein Staatsapparat? Dann hätten wir solche Probleme nicht.


    Das würde vielleicht das Problem für den Darsteller des Präsidenten lösen. Die grundsätzliche Problematik dürfte sich aber einfach nur eine Hierarchieebene nach unten verschieben und zwar immer wieder soweit, bis es irgendwann keine bespielte Hierarchie mehr gibt.



    die Verhöraktion hat übrigens nicht so lange gedauert, weil es eine Diskussionsrunde gab, sondern weil wir sie IT hinausgezögert haben weil wir keine Folterung haben wollten. War also Spiel, das dich da OT gefrustet hat.


    Und das ändert an der grundsätzlichen Problematik jetzt genau WAS?



    Auch das kann man aber alles IT regeln - bei BSG geht das super.


    Glaubst du wirklich, daß der Präsident aus Lust und Laune die Marines-Eskorten für die Pressekonferenzen oder Wege im Schiff über den "kurzen Dienstweg" direkt bei Taggart oder Drake geordert hat? Wenn die "offiziellen Wege" funktioniert hätten, wäre das gar nicht nötig gewesen. Und auf ein "Ich bin hier aber der Chef, Sie machen jetzt das, was ich Ihnen sage"-Spiel auf Kindergartenniveau habe ich persönlich jedenfalls keine Lust. Zu was soll das auch führen? Entweder man bespielt eine Hierarchie oder nicht. Nichts ist in einem Hierarchie-Spiel langweiliger als der "Berufsrebell". Ok, Taggart ist da vielleicht manchmal eine Ausnahme. ;)



    Aber ich würde sagen, der "Gesprächskreis" war ein gutes Beispiel für dass was Anja militärisches Spiel nennt.


    Ich will es mal so ausdrücken: Wenn drei Spieler wie Anja, Boris und ich, die, vorsichtig formuliert, nicht gerade dafür bekannt sind, die gleichen Meinungen zu vertreten, den gleichen LARP-Hintergrund zu haben oder auch nur dasselbe Spiel spielen zu wollen, übereinstimmend auf eine ähnliche Problematik in ihren jeweiligen "Spielfeldern" hinweisen, dann könnte da ja vielleicht etwas dran sein...



    Ich glaube, dass lag wenigstens zum Teil auch daran, dass im Plot relativ wenig Raum für das "zivile Spiel" war. Fände es sehr interessant, wenn du mal deine Erfahrung etwas ausführlicher beschreiben würdest.


    Einen ausführlichen Conbericht will ich ganz bewußt nicht schreiben, da er der Veranstaltung als solcher wohl nicht gerecht werden würde. Meine persönliche Wahrnehmung war da auf dem TC8 einfach nicht annähernd repräsentativ. Aber ja, du liegst meines Erachtens durchaus richtig: Das Spiel war sehr militärisch geprägt und für nicht-militärische Rollen blieb oftmals nur wenig Spielraum. Wobei das aber nur ein Symptom der von mir angesprochenen grundsätzlichen Problematik sein dürfte. Denn das Hierarchie-Spiel war offenbar in allen Bereichen nicht gerade das, was sich so mancher von der BSG-Thematik versprach.




    Die Antwort hat er doch oben schon gegeben weswegen er das gemacht hat.
    U.a. damit Christian nicht da sitzt und die Wand anstarren kann.


    Ich möchte mutmaßen, daß Christian als Sato auch bei einem drei Stunden früher stattfindenden Spiel mit Reston, Meinhard, Barka und Rogers nicht die Wand hätte anstarren müssen. Hat er dann ja drei Stunden später auch nicht.




    Irgendwer... ich glaube, Mr. Reston, bin aber nicht mehr sicher, wollte auch zwischenzeitlich etwas gegen die Gesprächsrunde um Sato tun. Derjenige ist aber wieder gegangen, als ich meinte, das hier wäre immer noch mein Büro und ich hätte nichts gegen die Anwesenden einzuwenden.


    Das bringt die grundsätzliche Problematik sehr schön auf den Punkt. Es ist eben nicht das Büro von Hayes oder Ryback, sondern das Büro eines Schiffes der Zwölf Kolonien von Kobol. Und wenn dort ein Befehl des Oberkommandierenden eben jener Zwölf Kolonien eintrifft, dann ist in einer konsistenten Spielwelt davon auszugehen, daß dieser befolgt wird bzw. jedem bewußt ist, daß ein Nichtbefolgen erhebliche Konsequenzen haben wird. Doch diese IT-Konsequenzen gibt bzw. gab es eben nicht, weil niemand soweit gehen möchte, das Spiel der anderen komplett zum Erliegen zu bringen. Sowas geht nur über den Weg der OT-Kooperation, die z.B. dann zu Ende ist, wenn ein Darsteller eines Captains gegenüber dem Darsteller eines Beauftragten des Präsidenten sagt: "Das hier ist aber mein Büro..."


    Es ist dies für mich das deutliche Signal, daß der angenommene Konsens eines gemeinsamen Hierarchiespiels einseitig aufgekündigt wurde. Und damit ist für mich ein sinnvolles und kooperatives Hierarchiespiel nicht mehr möglich.




    Dennis hat mir dann leider echt leid getan, der mit Barka so überfrachtet von allem war, das ihm schlichtweg der Spielspaß verloren ging (aufpassen, lieber Florian, m.W. war DAS der Grund für den Charakterswitch).


    Liebe Vasquez, jetzt bitte ganz tapfer sein: Wie so vieles im Leben hatte auch Dennis' Charakterwechsel offenbar mehr als nur einen Grund. Du kannst davon ausgehen, daß die vom unbefriedigenden Hierarchiespiel betroffenen Spieler sich schon auf dem Con in selbst gewählten Spielpausen OT über ihr Dilemma ausgetauscht haben. Mehr werde ich dann dazu auch nicht sagen, denn ich spreche nicht für Dennis. Du übrigens auch nicht.

    • Offizieller Beitrag


    Irgendwer... ich glaube, Mr. Reston, bin aber nicht mehr sicher, wollte auch zwischenzeitlich etwas gegen die Gesprächsrunde um Sato tun. Derjenige ist aber wieder gegangen, als ich meinte, das hier wäre immer noch mein Büro und ich hätte nichts gegen die Anwesenden einzuwenden.


    Das bringt die grundsätzliche Problematik sehr schön auf den Punkt. Es ist eben nicht das Büro von Hayes oder Ryback, sondern das Büro eines Schiffes der Zwölf Kolonien von Kobol. Und wenn dort ein Befehl des Oberkommandierenden eben jener Zwölf Kolonien eintrifft, dann ist in einer konsistenten Spielwelt davon auszugehen, daß dieser befolgt wird bzw. jedem bewußt ist, daß ein Nichtbefolgen erhebliche Konsequenzen haben wird. Doch diese IT-Konsequenzen gibt bzw. gab es eben nicht, weil niemand soweit gehen möchte, das Spiel der anderen komplett zum Erliegen zu bringen. Sowas geht nur über den Weg der OT-Kooperation, die z.B. dann zu Ende ist, wenn ein Darsteller eines Captains gegenüber dem Darsteller eines Beauftragten des Präsidenten sagt: "Das hier ist aber mein Büro..."


    Auch, wenn es nicht sonderlich zur Diskussion beiträgt: Zu dem Zeitpunkt war ich noch nichtmal Captain, sondern hatte nur als Zivilist weiterhin die Erlaubnis, mein vormaliges Büro zu nutzen. Und als Zivilist kann ich natürlich Leuten dumme Sprüche an den Kopf werfen, so viel ich lustig bin. Insoweit war ich allerdings eigentlich auch ziemlich erstaunt, dass das funktioniert hat, bzw. es zumindest den Protestierenden (wie gesagt, nicht mehr sicher, ob es Reston war) zum Gehen veranlasst hat. Ob das nun inkonsequent war von denjenigen, die uns damit haben gewähren lassen, oder schlicht ein IT-Akt der Rebellion dieser Charaktere, kann ich nicht beurteilen. Wäre ich fünf Minuten später für diese Unverschämtheit (?) neben Sato in der Brig gesessen, hätte ich damit auch leben können.


  • Irgendwer... ich glaube, Mr. Reston, bin aber nicht mehr sicher, wollte auch zwischenzeitlich etwas gegen die Gesprächsrunde um Sato tun. Derjenige ist aber wieder gegangen, als ich meinte, das hier wäre immer noch mein Büro und ich hätte nichts gegen die Anwesenden einzuwenden. Bei diesem Gespräch sind immerhin ein Haufen interessante Informationen rumgekommen, und das auf die Fragen hin, die von den ganzen unqualifizierten, nicht offiziellen und eigentlich unerlaubt anwesenden Leuten gestellt wurden. Das war tatsächlich kein militärisches Spiel, sondern eine sehr schöne Kooperation zwischen Zivilisten und Militärs, die in dem Moment gerade zufällig alle das gleiche wollten... wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen ;)


    Da ich hier ja auch noch direkt angesprochen werde: Nö, das war ich nicht. Aber wenn ich es gewesen wäre, wäre mir eben auch klar gewesen, dass ich das nicht durchgesetzt bekommen hätte, also wäre es genauso gewesen, wenn ich es gewesen wäre.


    Mein Problem mit TC8 findet sich aber anders als Florians nicht in der hierarchischen Logik, sondern im zweiten Teil Deiner Aussage: Nämlich in dem Teil "die in dem Moment gerade zufällig alle das gleiche wollten... wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen".
    Wenn ganz viele Charaktere gerade einmal ein Quartal nachdem Zylonen aufs heimtückischste die Familie, die Freunde, Affäre, Geschäftspartner, Rivalen, Klassenkameraden und einfach einmal 99,999% der Menschheit ermordet haben sich "zufällig" als spontane Gruppe finden, die alle den Zylonen vorerst schützen wollen und nicht auch eine zufällige Gruppe draußen, die alle den Zylonen einfach nur lynchen wollen, dann bricht das meine Spielvorstellung ganz erheblich. Und weil es meine Vorstellung von BSG ganz erheblich bricht, hat es mir erheblich Spielspaß genommen. Ich war enttäuscht. Ich war davon massiv enttäuscht. Dabei war das Problem nicht die verzögerte Folterszene. Ich habe in meinen letzten sechs LARPs drei Folterszenen in verschiedener Form durch. Ich hätte auf diese Szene auch gerne verzichten können. (Obwohl Christian diese Szene sehr cool gespielt hat und es eine sehr intensive Szene war. Mit die intensivste Szene meines Conerlebnis TC8, weil es die von den Spielern konsequent durchgespielte Szene ohne Brüche war.) Es ging darum, dass die Orga vorher alle Spieler explizit gebeten hat, sich Gedanken zu machen, wie sie zu der Frage der menchenähnlichen Zylonen stehen. Und mit dieser Ansage entscheiden sich in diesem Setting eine deutliche Mehrheit dafür, Humlons wie Menschen zu behandeln? Sorry, ich kann das auch zwei Wochen später noch nicht verstehen. Ich verstehe es nicht, weil es ganz egal, ob man Play-to-loose spielt, ob man Gamist, Narrativist oder Simulationist ist, in keinem Fall das intensivere Setting bringt, wenn drei Monate nach dem nuklearen Vernichtungsschlag der Zylonen schon der ruhige Kopf und die nüchterne Notwendigkeit eines Friedens die größte Fraktion prägt.


    Ich verstand das auf TC8 nicht. Ich verstehe es auch mit zwei Wochen Abstand nicht.

  • ------------- Offener Brief -------------


    Hallo Florian,


    ich teile nicht die Ansicht, dass der Konsens eines gemeinsamen Hierarchiespiels einseitig aufgekündigt wurde. Es gab und gibt solch einen Konsens grundsätzlich natürlich, aber dieser scheint sich nicht völlig mit den Wünschen und Vorstellungen in Deinem direkten Umfeld zu decken.


    Ich frage mich von welcher einen Seite Du sprichst, wo doch offensichtlich viele Charaktere/Spieler Deinen Vorstellungen nicht genügen.


    Wenn große Teile der Untergebenen den Anweisungen nicht folgen, so ist dies häufig ein Problem der Führung und nicht der Geführten. Hinzu kommt, dass der Präsident uns Spielern out-time ohnehin keine Anweisungen zu erteilen hat. Ein Beitrag, wie dieser hier von Dir, wird sicher keinen Beitrag dazu leisten, dass sich im Spiel zwischen Dir und den anderen Spielern etwas ändert, das Gegenteil ist der Fall.


    Dass viele Spieler in-time nicht bereit sind, sich dem Präsidenten unterzuordnen, hat, meiner Meinung nach, auch viele Gründe in der echten Welt. Es macht einigen Personen sicher genauso wie mir wenig Spaß sich im Spiel jemanden zu fügen, der auch außerhalb des Spiels gehorsam einfordert und die Grenzen zwischen den Spielern und ihren Rollen nicht klar erkennbar zieht. Vielleicht tust Du das in Deinem Kopf, aber zumindest für mich ist das nicht erkennbar, schließlich kann man nur sehen was jemand tut und nicht was er denkt.


    Ich möchte nur, dass Du verstehst wie beispielsweise Deine Forumsbeiträge auf mich wirken. Viele Deiner Formulierungen wirken auf mich bestenfalls gönnerhaft. Ich werde dadurch oft daran erinnert, warum ich eigentlich nie in Foren unterwegs sein wollte. So wie hier gerade, möchte ich meine Freizeit nicht verbringen. Daher brauchst Du mir hier auch nicht direkt antworten, da ich das ohnehin nicht mehr lesen werde, ich habe von dieser Art der Kommunikation genug.


    Ich werde ab jetzt die Realität ignorieren. Ich beneide jeden, der hier im Forum nicht unterwegs ist und werde deren Vorbild folgen. Diese Personen können das Präsidentenspiel sicher sehr genießen und das meine ich nicht ironisch. Es ist nämlich nicht der Präsident, der sein Handeln überdenken sollte, es bist Du. Ich wünsche mir, dass Du auch mal selbstkritisch bist und vor allem Deine Kommunikationsweise änderst.


    Viele Grüße,


    Christian

  • die Verhöraktion hat übrigens nicht so lange gedauert, weil es eine Diskussionsrunde gab, sondern weil wir sie IT hinausgezögert haben weil wir keine Folterung haben wollten. War also Spiel, das dich da OT gefrustet hat.


    Und das ändert an der grundsätzlichen Problematik jetzt genau WAS?


    Dass mit einre solchen Frustration IT umgegangen werden sollte, und nicht OT, wie es gerade geschieht. Ich mache das mal von meinem Standpunkt aus klar, weil ich mit solchen Problemen auch immer konfrontiert werde:


    Wenn ich etwas will, und mir alle anderen zu schnarchnasig sind, dann versuche ich das immer so zu lösen, dass ich auf eine direkte Handlung im hier und jetzt bestehe, die angesprochene Gruppe reduziere und zur Not einfach selbst handele. Das ist zum Beispiel geschehen, als wir Ryback auf die Osiris gebracht haben.


    Ich wollte, dass sie auf keinen Fall umgebracht wird, während sie unter meiner Bewachung ist. Folglich musste sie weg. Ich habe mich erst kurz OT mit Jörg abgesprochen, was das für Caits Spiel bedeuten würde, wenn wir sie auf die Osiris bringen, und dass es ihr die Möglichkeit geben würde a) aus der Brig zu kommen und b) weiter am Spiel teilzunehmen - als ein anderer Charakter. Das haben wir dann sofort (wir sind zusammen durch die Gegend gelatscht) mit Cait abgesprochen. Dann habe ich den CAG gebeten, mir SOFORT einen Raptor zu organisieren.


    Eigentlich war Birdie ausgerufen als ECO, war aber nicht da. Also hab ich mir einfach direkt Gadget gegriffen, der zufällig vorbei kam. Hab ihm gesagt: "Jetzt runter zum Raptor, wir bringen JETZT die Gefangene." Dann direkt zur Brig, direkt Drake gegriffen und wer auch noch da war. Habe mir selber die beschusshemmende Weste aus der Waffenkammer geholt, hab die selber Ryback angelegt, und dann sind wir auch sofort losgestiefelt. Direkt runter in den Raptor, wo Gadget und Nuke bereits auf uns gewartet haben - und dann waren wir auch schon unterwegs.


    Was bedeutet das jetzt für dich und die Situation mit der Folterung, auf die du so lange warten musstest, weswegen es zu Frust kam? Wenn ich in deiner (oder Meinhards) Haut gesteckt hätte, wäre ich zum MARDET marschiert, hätte den Marines befholen JETZT den Gefangenen in den entsprechenden Raum zu führen, und hätte mir auch direkt Meinhard mitgenommen.


    Am Ende ist selber Fakten schaffen das Einfachste, um LARP-Frust zu entkommen. Und gerade der Präsident ist in der besten Situation dafür, um sowas machen zu können.

    [br] Gunnery Sergeant J. C. &quot;Wipeout&quot; Taggart[br] Colonial Marine Corps[br] Battlestar Valkyrie, BSG-41

  • Christian (vielleicht ja doch noch da?): Ich finde es schade, wenn Du das hier postest und dann wieder Florian nicht die Möglichkeit gibt zu entgegenen. Das ist ebenfalls sehr "gönnerhaft". Vielleicht könnt Ihr ja doch noch zu einem Dialog finden?

  • Möchte Reston noch mal nachdrücklich zustimmen.
    In meinen Augen war die Reaktion der Crew auf Satos Toastersein viel, viel, viel zu nachgiebig. Es ist mir genau ein (!) Character begegnet der eine differenzierte Haltung eingenommen hat. Alle anderen waren auf Toasterkuschelkurs. Die wollten Sato quasi sofort freilassen. Trakinovich durfte sich mit ethischen Diskussionen rumärgern. Wohkgemerkt: Von den Piloten und Marines die vor wenigen Stunden Freunde an die Zylonen verloren hatten. Von ihrer Familie mal ganz zu schweigen.
    Das Argument "Sato ist unser Freund" etc. ist hier in meinen Augen komplett fehl am Platz. Schließlich hat sich dieser "Freund" gerade als Spion und evtl. sogar Mörder entpuppt. Das Gefühl des Verrates sollte umso schmerzhafter sein.


    Mal ganz abgesehen von IT Gründen: Wie bitte sollen wir sollen wir in zukunft eine diplomatische Kooperation mit Zylonen aufbauen? Ich meine jetzt rein OT. Von der Haltung der Charaktere her sind wir quasi schon in der Finalepisode. Ja wir spielen nicht die Serie nach, aber mir geht es um den Geisteszustand den wir ja durchaus von der Serie inspirieren lassen. Es wird OT wir IT keinen Spaß mehr machen mit Zylonen evtl. zu verhandeln wenn 99% der Chraraktere ihnen brüderlich die Hand reichen. Wo bleibt denn da die vorsichtige Annäherung usw.?


    Ich hoffe wirklich, dass auf dem TC9 eine andere Mentalität vorherrscht.


    Ansonsten sehe ich da echt schwarz, wenn die Marines weiter Zenturios wegballern, aber bei den Skinjobs dann wieder nett und freundlich sind.


    -Edit-
    Möchte nachträglich nur noch mal ergänzen, dass dies nicht als Angriff auf Spieler gemeint ist, sondern als (hoffentlich) einigermaßen konstruktives Feedback über einen Punkt, der mich OT ziemlich irritiert hat. :)