Beiträge von GySgt J.C. Taggart


    Vielleicht, um das hier kurz klar zu ziehen: Keine Sorge, ich habe mich nicht bewusst von einemPlot ausgeschlossen gefühlt, und ich unterstelle auch niemandem, dass er mir (oder anderen) absichtlich was Böses will. :)


    Gerade auch bei dem Verhör ist das sicherlich nochmal eine andere Ebene als wenn einfach jemand nen Raum bewacht.


    Und der Dreh mit dir war ja genial! Ihr seid alle so schön umgefallen. :D


    Konkret habe ich allerdings für mich entschieden, dass ich glaube ich persönlich eher deutlich weniger Spiel und Spaß hätte, wenn ich bei einem der längeren Cons als Zivilist auftreten würde.


    Liebe Mike, jetzt musste ich schon ein wenig schmunzeln. Nicht weil ich der Meinung wäre du seist um unrecht, ganz und gar nicht, sondern weile deine Darstellung des Taggert oft eine spielhemmende/-zerstörende Wirkung hat. Wenn du Leute aus dem Mardet hinausschickst, oder du dich in anderen Bereichen arg dominant und wie eine - mit Verlaub - offene Hose benimmst.


    Tut mir Leid, dass du das so empfindest.

    Ich war dieses Wochenende ja als Jon Marsden in ziviler Kluft unterwegs. Mir sind zwei Dinge in etwa gleicher Verteilung aufgefallen:


    1. Militärcharaktere, die ich angespielt habe, haben cool zurückgespielt. Ob es jetzt unser CAG war, der uns den Dreh auf dem CIC gestattet hat, oder Meinhard, der als Co-Star eingesprungen ist, oder ein paar der Marines, die gerne Statisten für unsere CIC Szene gewesen sind. Das war cool.


    2. Eine ganze Reihe von harten, gebellten "Nein, geh weg!" in verschiedenen Situationen, die mich direkt aus dem Spiel ausgeschlossen haben.
    Das war einmal eine Situation, als ich im Pilot Ready Room drehen wollte, und brav um Erlaubnis gefragt habe. OT: "Wenn Sie da reingehen, schmeiße ich sie eigenhändig raus!" zusammen mit einem "Auf gar keinen Fall" von der netten Dame, die die Tür des Raums daneben bewacht hatte.
    Die zweite Situation war als ich in der Brig nach jemandem gesucht habe, und direkt von Cait mit einem bösen Blick und einem "ist nicht hier - hier gibt es nichts für sie" heraus "komplimentiert" wurde.
    Die dritte Situation war, als ich an einem Raum vorbeigangen bin, in dem zwei Leute (Marines glaube ich) einen Deckhand mit gezogenenen Waffen bewacht haben und mich angepflaumt haben, ich solle doch sofort weitergehen und dass mich das nicht anginge.


    Über die Situationen in #2 habe ich ein bisschen nachgedacht - alle drei haben mich mit einem Gefühl im Bauch zurückgelassen, als ob da jemand gerade seinen Plot schützen möchte. Wohlgemerkt - ein Gefühl! Das heißt nicht, dass das wirklich so war (ein bisschen glaube ich das allerdings schon). Und NATÜRLICH kann man das in IT Spiellogik wunderbar erklären.


    Das wird sich natürlich nicht ändern. Im LARP gibt es immer Leute, die lieber gerne alles für sich spielen, oder die nicht wissen, wie man OT Spiel vor IT Logik stellt.


    Ich mag da auch nicht großartig diskutieren - wollte es euch einfach mal als zusätzliche Randbemerkung mitgeben. In solchen Situationen hätte man auch tolles Spiel mit Zivilisten haben können, aber man hat sich dagegen entschieden.


    Für diejenigen, die sich fragen, wie man das vielleicht hinkriegen kann, habe ich folgende Anregung aus dem Improvisationstheater für euch:


    Verbannt das Wort "nein" aus eurem Wortschatz. Ersetzt es durch ein "Ja, und".


    So wird aus "Nein, sie dürfen diesen Raum nicht betreten" ein "Eigentlich dürfen Sie diesen Raum nicht betreten - aber wenn Sie mir einen Platz bei der Premiere beschaffen, drücke ich ein Auge zu."


    So wird aus einem "In der Brig gibt es gerade nichts für sie" ein "Haben Sie eigentlich schon das Neueste gehört?!"


    So wird aus einem "Gehen Sie weiter, das geht sie nichts an" ein "Sehen Sie sich das genau an! Wir schützen Sie hier gerade vor einem Monster - sie könnten mal dankbarer sein!"


    Just my two cents.


    Glaub mir, ich habe das Maul aufgemacht und damit gespielt. Über Stunden. Und meine kognitive Dissonanz wurde über Stunden dadurch immer stärker und nicht gelöst. Ich bin folglich mit dieser kognitiven Dissonanz ins OT gegangen, ohne dass sie gelöst war. Ich hätte das auch lieber anders gehabt und genau darum drehte sich meine Kritik. Und der zweite Teil war, dass ich es ernsthaft nicht verstehe und deshalb auch nicht weiss, welche Rolle ich unter diesen Bedingungen spielen soll. Mit anderen Worten, ich habe mir um das, was Du als "Deshalb werde ich sofort im Spiel mich Z verhalten oder einen neuen Plot starten, der A zum Ziel hat." beschreibst jetzt zwei Wochen Gedanken gemacht und immer noch keine Lösung und das deprimiert mich ja gerade.
    Und diesen Post gleich zu einem "Armutszeugnis" herabzuqualifizieren ist vielleicht auch nicht hilfreich, um eine gemeinsame Spielgrundlage zu schaffen.


    Wenn du das wirklich so gemacht hast, dann tut mir Leid, dass es nicht entsprechend im Spiel gelöst wurde. Ist blöd, kann man dann aber wohl auch nur klären, indem man die spezifischen Einzelfälle mit den einzelnen Personen bespricht.


    Ich hatte nicht vor, deinen einzelnen Post als Armutszeugnis zu bezeichnen - sorry, falls das so rübergekommen ist. Es ging mir um die Allgemeinheit aller Posts sowie der darunter liegender Tenor.


    Ich könnte diesem Menschen sicher nicht vergeben und ich glaube kaum ein anderer Mensch wäre so selbstlos, diesem Verräter zu verzeihen. Vielleicht gibt es einige Heilige, die das könnten. Und sicher gibt es an Bord der Iason auch solche Menschen *in Richtung Chaplain schiel* Aber die Mehrheit na ja...
    Für mich fühlte sich das sehr unrund an.


    Sorry, aber warum machstn dann nicht auf Con das Maul auf? Wenn's dir unrund erscheint, dann spiel doch damit. Mach Terz. Geh zum Präsident. Lass alle als Zylonen-Sympathisanten verhaften.


    Aber jetzt hier OT darüber zu meckern finde ich nicht besonders tragbar. Jeder Charakter hat spezielle gründe, warum er Sato vertraut/ihn nicht umbringen möchte.


    Generell empfinde ich diesen Thread als sher schade und ein Armutszeugnis für unsere kleine LARP-Gemeinschaft, das so nicht ausgestellt werden müsste. Was ich hier in verschiedenen posts lese ist ein "ich finde X doof, und ich finde es doof, dass ihr euch Y verhalten habt. Das passt so nicht, ich will, dass ihr euer verhalten ändert". Stattdessen sollte daraus entstehen ein "ich finde X doof, und ich finde es doof, dass ihr euch Y verhalten habt. Deshalb werde ich sofort im Spiel mich Z verhalten oder einen neuen Plot starten, der A zum Ziel hat."


    Damit kann man wieder spielen, und man kann Konflikte und kognitive Dissonanz da lassen und lösen, wo sie entstanden ist: Im Spiel, auf Con.

    die Verhöraktion hat übrigens nicht so lange gedauert, weil es eine Diskussionsrunde gab, sondern weil wir sie IT hinausgezögert haben weil wir keine Folterung haben wollten. War also Spiel, das dich da OT gefrustet hat.


    Und das ändert an der grundsätzlichen Problematik jetzt genau WAS?


    Dass mit einre solchen Frustration IT umgegangen werden sollte, und nicht OT, wie es gerade geschieht. Ich mache das mal von meinem Standpunkt aus klar, weil ich mit solchen Problemen auch immer konfrontiert werde:


    Wenn ich etwas will, und mir alle anderen zu schnarchnasig sind, dann versuche ich das immer so zu lösen, dass ich auf eine direkte Handlung im hier und jetzt bestehe, die angesprochene Gruppe reduziere und zur Not einfach selbst handele. Das ist zum Beispiel geschehen, als wir Ryback auf die Osiris gebracht haben.


    Ich wollte, dass sie auf keinen Fall umgebracht wird, während sie unter meiner Bewachung ist. Folglich musste sie weg. Ich habe mich erst kurz OT mit Jörg abgesprochen, was das für Caits Spiel bedeuten würde, wenn wir sie auf die Osiris bringen, und dass es ihr die Möglichkeit geben würde a) aus der Brig zu kommen und b) weiter am Spiel teilzunehmen - als ein anderer Charakter. Das haben wir dann sofort (wir sind zusammen durch die Gegend gelatscht) mit Cait abgesprochen. Dann habe ich den CAG gebeten, mir SOFORT einen Raptor zu organisieren.


    Eigentlich war Birdie ausgerufen als ECO, war aber nicht da. Also hab ich mir einfach direkt Gadget gegriffen, der zufällig vorbei kam. Hab ihm gesagt: "Jetzt runter zum Raptor, wir bringen JETZT die Gefangene." Dann direkt zur Brig, direkt Drake gegriffen und wer auch noch da war. Habe mir selber die beschusshemmende Weste aus der Waffenkammer geholt, hab die selber Ryback angelegt, und dann sind wir auch sofort losgestiefelt. Direkt runter in den Raptor, wo Gadget und Nuke bereits auf uns gewartet haben - und dann waren wir auch schon unterwegs.


    Was bedeutet das jetzt für dich und die Situation mit der Folterung, auf die du so lange warten musstest, weswegen es zu Frust kam? Wenn ich in deiner (oder Meinhards) Haut gesteckt hätte, wäre ich zum MARDET marschiert, hätte den Marines befholen JETZT den Gefangenen in den entsprechenden Raum zu führen, und hätte mir auch direkt Meinhard mitgenommen.


    Am Ende ist selber Fakten schaffen das Einfachste, um LARP-Frust zu entkommen. Und gerade der Präsident ist in der besten Situation dafür, um sowas machen zu können.

    Jon Marsden wird auf dem Con Wings of Fury 2 abdrehen. Der Main Cast weiß schon Bescheid, aber wir werden Kamera, Ton und Statisten brauchen. Wer also Lust hat und (ein Bisschen) Disziplin mitbringt, ist sehr gerne eingeladen zum Filmteam zu stoßen.


    Aktuell ist der Plan, den gesamten Samstag von morgens so früh wie möglich bis abends so spät wie nötig zu drehen.

    ...okay. :P


    vielleicht wäre es dann besser, wenn der Präsident nicht bespielt wird, sondern sein Staatsapparat? Dann hätten wir solche Probleme nicht. :


    die Verhöraktion hat übrigens nicht so lange gedauert, weil es eine Diskussionsrunde gab, sondern weil wir sie IT hinausgezögert haben weil wir keine Folterung haben wollten. War also Spiel, das dich da OT gefrustet hat. Auch das kann man aber alles IT regeln - bei BSG geht das super. Bester Beweis: Die Meuterei auf der Iason vor offiziellem Plotbeginn.

    Wiederrum ironischerweise war Trakinovich als Vertreter der "friedlichen" Zivilisten mit der skurpelloseste was die Behandlung der Satokopie anging. Sehr zu meiner Überraschung hatte quasi jeder der "hartgesottenen" Militärs lautstarke Einwände dagegen die Toasterkopie mal etwas härter anzufassen. Folgerichtig bestand "Satos"-Bewachung irgendwann aus einem Gesprächskreis rund um die Brigg, wo sich alle, die wollte, die Klinke in die Hand geben und mit einem Zylonen über den Sinn des Lebens und dergleichen quatschten :o :crazy Auf der Iason läuft aber ordentlich was schief.


    Ich habe das angefangen und dann auch zugelassen - und zwar aus OT Gründen. Klar wäre es realistischer und "besser" gewesen, Sato ins Loch zu schmeißen, und die Schlüssel weg zu werfen. Der Präsident hat ja selber befohlen, dass niemand mit ihm sprechen soll. Aber wenn wir das gemacht hätten, wäre das IT Spiel an der Stelle für Christian beendet gewesen - und wir hätten weniger bis nichts über die Zylonen erfahren (übrigens genau der Vorwurf zum Thema Transparenz, der dem Präsidenten anscheinend gemacht wird). Also habe ich entschieden, dass ich anfange, mit dem Gefangen zu sprechen und zu spielen - und daraus sind dann auch viele schöne Spielaktionen entstanden.


    Manchmal muss leider die IT Realität vor den OT Ansprüchen zurückstehen. Gleiches gilt übrigens auch für das dich-rauswerfen. ;)