Beiträge von Volker

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    so ?

    Erstmal: Hut ab Simon, da hast du gerade den definitiven Artikel zu Dienstplänen im LARP geschrieben. (veröffentliche das mal irgendwo)


    Zum Thema:
    Das Zivi Ratsspiel ist nicht nur ein parlamentarisches Debattenspiel. Das gibt es zwar auch, aber sie stellen nicht den Kern der Aufgaben dar, zumindest im Rückblick aufs TC10.


    Der zivile Rat ist tatsächlich sehr ähnlich zur Position eines Präsidenten/Bürgermeisters. Ich würde ihn vergleichen mit einem städtischen Magistrat, also einem der Verwaltung übergeordneten Entscheider Gremium gemischt mit einem Touch hektischem Katastrophen-Krisenstab, weil TC eben.


    Wie sich gezeigt hat auf dem 10er ist der zivile Rat eine Gruppe aus dem viele konkrete (bespielbare) Handlungsanweisungen hervorsprudeln können.


    Es war gleich mehrmals sinnig und auch notwendig Aufgaben zu delegieren, etwa die Grundschullehrerin Frau Capo an den Stab (danke an ENS Riffkin) oder das Verhör der Comedian Smugglerists an die Strafverfolgungsbehörden (danke an das gesammelte Mardet).


    Die Dormitory und alle Vorgänge im Bezug dazu waren ein größerer / der größte Plotpunkt am Samstag und ohne Rücksprache mit dem Stab und tatkräftige Unterstützung der Piloten und Marines ja gar nicht lösbar gewesen.


    In jedem dieser Fälle hätten wir nur unbefriedigende Lösungen produziert (bzw. diese Lösungen hätten alle im Off umgesetzt werden müssen) wenn der Rat nicht in der Dienst oder Freiwache Schicht getagt hätte und auf die Besatzung hätte zurückgreifen können.


    Nachdem wir jetzt einmal erlebt haben wie das Ratsspiel funktionieren kann sehe ich das Potential des zivilen Rates als eine Art Schaltzentrale die möglichst elegant nicht Rats-Spieler in die Prozesse mit einbindet.


    Das können (zivile) Forscher oder militärische Spezialisten sein, von denen man sich Auskünfte erteilen lässt (damit der Rat sich ein Bild machen kann von der Lage / Fakten und Daten evtl. erspielt werden müssen). Das können Beteiligte / Betroffene sein deren Interessen gehört werden. Das können Personen sein die mit der Erfüllung der Ratsbeschlüsse betraut werden oder denen Aufgaben delegiert werden mit einem größeren eigenen Ermessensspielraum (so eine Art Mission Specialist).


    Was bedeutet all das für den Schichtplan?


    Ideellerweise sind wir als Rat handlungsfähig und aktiv, wenn auch die (Militär)Spieler aktiv im Dienst sind. Wir delegieren den Plot wohin er unserer Meinung nach gehört und schaffen damit Spielgelegenheiten.


    Vor allem bei den Krisenstabsitzungen, bei denen kleinere und größere Probleme durch den Rat möglichst pragmatisch bewältigt werden, sind idealer Weise möglichst viele Abteilungen auf Abruf verfügbar.


    Generell würde sich hierfür ein Schichtsystem anbieten, welches nicht zu dicht gepressten oder sehr häufig rotierenden Schichtplänen führt, sondern flexibel genug ist um Spielgelegenheiten mit dem Rat einzufordern und anzubieten.


    Das kann sowohl ein rotierendes 6/6/6 sein (nach Tagesplan...) oder ein nicht rotierendes 8/8/8 System.


    Ich behaupte mal auf dem 11er werden wir in den Dienst und Freiwachzeiten regelmäßig zum Hörer greifen und rücksichtslos alles und jeden Anfordern der uns zur Entscheidungsfindung oder Umsetzung als nützlich erscheint. Wenn wir auch hier geistesgegenwärtig sind können wir sogar den Abteilungen kommunizieren wie eilig und wie wichtig unsere Anfrage ist, so dass eine qualifizierte Entscheidung der Vorgesetzten getroffen werden kann, wen man denn jetzt da hin schickt. In jedem Fall gäbe es für solche Anfragen ein Zeitfenster von 16 Stunden statt 12 Stunden und das sind 4 Stunden mehr die die SL vor Ort hat um den Plot nach NSC Verfügbarkeit zu koordinieren und zu verteilen.


    Davon ausgehend, dass gerade kleinere Plots die nicht für den Ausgang der gesamten Con relevant sind mit einzelnen oder wenigen NSCs gespielt werden wenn Zeit dafür ist wäre diese Aufstockung auch hier ein Segen für die SL um ein bissl flexibler zu sein.


    Dann gibt es noch die Ratssitzungen in denen eher debattiert wird über grundlegende Themen.


    Ein 8/8/8 System mit der Freiwache dürfte dafür wesentlich besser geeignet sein als das 12/12 System, denn es ist durchlässiger für die Militärspieler um auch an Ratssitzungen teilnehmen zu können in der Freiwachzeit.


    Die Sitzungen des Rats sind öffentlich. Ich denke es sollte möglich sein über den Bordfunk und Aushänge diese Sitzungszeiten zu kommunizieren.


    Die Sitzungen des Rates waren bisher (fast) alle im Bunker im Presseraum. Ein Raum der groß genug ist um ein paar Gäste aufzunehmen. Der Konferenzraum ist gleich um die Ecke. Umziehen ist da denkbar einfach.


    Die Nähe zu allen relevanten Dienstorten ist damit gegeben. Man könnte sich abmelden beim Vorgesetzten und im Presseraum sitzen statt den Ready Rooms.


    Der zivile Rat kann also versuchen die Sitzungen, soweit sie nicht dringlich sind und mit einem öffentlichen Interesse zu rechnen ist, in den Zeitraum der Freiwache zu schieben, so dass interessierte Militärspieler daran teilnehmen können als Zuschauer.


    Fallen diese Diskussionen in die Zeit der Freiwache dann werden vermutlich einige Wenige daran dienstbedingt nicht teilnehmen können. Wesentlich wichtiger dürfte aber sein:


    Wenn die Wahl besteht zwischen: im RR herumsitzen oder ich steh mal im Türrahmen und hör mir das an, dann können solche Debatten vermutlich spannend sein für die Zuhörer.


    Wenn die Wahl aber lautet zwischen: in der Bar mit meinen Kameraden sitzen und über die irren Ereignisse des Tages glücklich anstoßen oder im Bunker zuhören was morgen in der Zeitung steht dann wird das ein harter Sales-Pitch werden, egal wie packend die Redner oder gewichtig das Thema ist ;)


    Ich würde es auf jeden Fall gerne vermeiden wieder auf dem 11er in Konkurrenz zu stehen mit anderen Events wie etwa dem Boxkampf (vielleicht ja mal einer WoF Premiere) oder anderen schicken Freizeitaktivitäten.


    Fazit / tl;dr


    Ich denke die 8/8/8 Rotation wird sich dafür am Besten anbieten.

    "Meinen Kindern geht es wirklich schlecht. Es fehlt uns an allem, Räume, Mittel, Unterstützung, Lehrkräfte, einfach alles."


    "Werden die Kinder auch geschlagen?"


    "Nein natürlich nicht!"


    "Na sehen Sie. Da liegt ihr Problem."


    "Was meinen Sie?"


    "Na die Kinder. Sie müssen die auch mal schlagen. Für die Disziplin."
    - Leon Psathas


    *gemenitisches Ratsmitglied Roland Bauer nickt eifrig*

    Natürlich, die Szene ist eskaliert und ihr wart nicht der Aggressor.


    Die Frage ist aber doch am Ende: Kann dein Char mit dem Ergebnis zufrieden sein?


    Kleines Resume: 10 tote Zivilisten, med. Equipment abgeholt für Kriegsziel (war auf der Freedom in Nutzung zur med. Forschung).


    Wichtig war insbesondere, dass damals durch die Bundeswehr noch niemand in kriegerischen Auseinandersetzungen gestorben war und daher der Durchschnittsleser die Aussage "Soldaten sind Mörder" nicht mit der Bundeswehr in Bezug setzen würde.


    Nach dem Genozid, der Keton und der Freedom of Stars gibt es also keine größere Gruppe mehr die das Argument noch für sich vereinnahmen könnte :ugly


    Quark! Die Iason ist ein Vorbild der Führung durch Vorbild. Alle hören genauso auf ihre vorgesetzten Offiziere, wie diese Offiziere auf die Ärzte hören ;D


    Erfahren sie mehr dazu auf "Seite 3" der Times, Mitte/Ende nächster Woche...