LETO'S BAR (what happens at the bar - stays at the bar)

  • Weiß nicht, was ich von Ender's Game halten soll. Klar, nette Effekte und ein paar gute Schauspieler, aber mit den faschistischen Elementen die nicht erkennbar nur durch die Charaktere, sondern durch den Autor getragen werden und dem ganzen Theorem der Erschaffung eines unschuldigen Mörders kann man durchaus Probleme haben - gerade wenn man bedenkt, dass das Buch an Militärschulen gelesen wird. Frage ist, wie man es dort behandelt.. als Vorbild oder als Mahnung.
    Allerdings gibt es vom Roman auch mehrere Versionen, wenn ich mich nicht täusche (?)


    Ikarus, geht auch ein guten Morgen-Bier? Wir sind im All, da können uns Tageszeiten eh mal.


    Vor ein paar Jahren gab es einen ähnlich heftigen Sturm, da sind Viktor Lerner und ich beinahe von einem Baum erschlagen worden, nachdem wir 4 verschiedene Straßen versuchten um von dem Berghügel runter zu kommen, auf dem wir festsaßen ^^. Fahrt also vorsichtig.

  • Klar, wenn interessiert schon die Uhrzeit... Vor allem wenn die auf dem Planeten eh dauernd umgestellt wird...

    Lieutenant Charles Kronos "Orca" Durand
    Commander Air Group
    CFD Iason
    Chief Justice James Matthew Hazel
    Supreme Court of the Twelve Colonies of Kobol
    Diamond of the Galaxy
    TC Orga
    Piloten/Flugbetrieb SL
    TC HQ
  • Ich glaube dass das Buch alleine aufgrund der Geschehnisse an der Battle School gelesen wird wegen der Führungsgeschichten. Was faschistische Elemente betrifft fand ich Starship Troopers (Buch) deutlich krasser und subtiler. V.a. weil Ender ja zum Schluss heftig an dem Erlebnis zu knabbern hat und die Folgebücher (die ich nicht gelesen habe) alle weiter in diese Richtung gehen. Ich würde aus dem Endteil sogar eher den Schluss ziehen dass man sich seiner Taten und Verantwortung immer bewusst sein soll und dass die "gedankenlose" Ausführung eines Befehls (wie es ja für das amerikanische Militär eher typisch zu sein scheint) nicht das Wahre ist.

  • Die Relativierung am Ende war mir gar nicht bekannt. Aber ja.. dann macht's mehr Sinn, dass es gelesen wird. Bei Starship Troopers würde ich genauso abgehen - gerade wegen des Autors und seiner sonstigen Betätigungen ;).

  • Ich war am Samstag in "Ender's Game". Angelockt durch die bildgewaltige Vorschau (ihr könnt euch ja denken, dass ich Science Fiction Filme liebe) war ich vom dahinplätschernden Plot herb enttäuscht. Da fehlte eigentlich nur noch eine Love-Story à la "Twilight" zwischen Ender und Petra. Der Film wurde eigentlich erst in den letzten ca. 20 Minuten spannend. Wobei man das, was nach der Klimax kommt, IMHO auch hätte weglassen können.


    Der Film war für mich nur ein blöder Kinderfilm (wegen der Kinder als Schauspieler) und dadurch absolut unglaubwürdig. Ein 15-jähriger, dem das alleinige Kommando über die gesamte Erdflotte übertragen werden soll? Absolut lächerlich!!! "In echt" hätte Bonzo Ender (der mich sehr an Sheldon Cooper aus Bing Bang Theory erinnert hat) krankenhausreif geprügelt.


    Dass der Film vielleicht eine philosophische Komponente hat, erschloss sich mir erst nach dem 2. und 3. Mal Nachdenken über den Film. Für meine Frau wirkte Harrison Ford einfach nur wie ein typischer, blöder, militaristischer Ami. Dass der Film mit nur 2 Hauptdarstellern (Ender und Col. Graff) auskam (der Rest, inkl. Ben Kingsley, war für mich nur Nebendarsteller) macht es eher schlechter als besser. Er wirkte z.T. wie ein Kammerspiel. deshalb auch hier Punktabzug.


    Mein Fazit: gute Bilder, miese Story.

    SL<br />TC HQ <br />Cpt. Ulysses Harrison<br />Commander Air Group, Second Officer<br />CFD Iason
  • Mein Fazit zu Star Trek 12: Es ist nicht Star Trek. Punkt. Wenn man das akzeptiert hat, kann man den Film als reines Action-Popcorn-Kino anschauen. Da hätte man aber genauso gut Star Wars gucken können (was uns ja mit Episode 7 demnächst bevorsteht). Geile Bilder, viel Sachbeschädigung, typisch amerikanischer Actionfilm halt. Story... naaajaaaa. Das Thema Terrorismus hängt mir zum Hals raus und wirkte arg künstlich in den Film eingebaut. Es gab ein sehr paar nette Anspielungen auf TOS (z.B. die gespiegelte Szene zwischen Kirk und Spock im Reaktorraum - apropos Reaktorraum, wer konstruiert SO eine SCH***E?), die wahrscheinlich nur Trekkies verstehen, aber das hat's nicht zu Star Trek gemacht. Kirk ist und bleibt ein arrogantes Ar***loch und der schlechteste Captain aller Zeiten. Uhura bleibt das hübsch anzusehende, aber ansonsten nutzlose "F***fröschchen" (wie meine Frau immer zu sagen pflegt). Scotty mit seinen Slapstick-Einlagen (Durch-den-Hangar-rennen) war nur sehr mäßig witzig und Chekov mit seinem russischen Akzent war immernoch eine Witzfigur.



    Der letzte gute Sci-Fi Film, den ich gesehen habe, war Oblivion. Der war richtig intelligent gemacht, kam ohne große Action aus, hatte sehr eindrucksvolle Bilder und einen wunderschönen Soundtrack. Und da störte es auch nicht, dass der Film nur so wenige Schauspieler hatte. Wobei Tom Cruise - IMHO wie immer - eine ziemlich schlechte darstellerische Leistung abgegeben hat, aber das tat dem Film trotzdem keinen Abbruch.

    SL<br />TC HQ <br />Cpt. Ulysses Harrison<br />Commander Air Group, Second Officer<br />CFD Iason
  • Oblivion hat mir auch gut gefallen und Elysium ebenfalls. Bei Oblivion fand ich den Perspektivenwechsel zwischendrin richtig klasse wo bekannt wird dass alles nur ein Fake ist. Und die einsamen Landschaftsbilder waren wirklich klasse.


    @ Leto
    Ich hab gerade mal bei Wiki geschaut bis zu welcher Stelle im Buch der Film geht und gesehen dass beides recht ähnlich ist. Also ich meine mit Relativierung dass er zum Schluss halt versucht eine neue Heimat für den ehemaligen Gegner zu finden.


    @ Jörg
    Das mit den "Kindern" war ja gerade der entscheidende Punkt des Plans. Weil diese, solange sie in ihrem Spiel sind, nur darauf fixiert sind und überhaupt nicht an Konsequenzen denken. Wobei ich beim Lesen des Buchs auch etwas Probleme mit der Vorstellung hatte dass die Kinder ab Grundschulalter zum Soldaten abgerichtet werden. Zugegebenermaßen aber icht vom moralischen her, sondern von dem Blickwinkel "sind sie schon fähig das aufzunehmen und überhaupt alleine ohne Eltern zu sein?"... ;D


    Star Trek? Ist das nicht so ein Dreck der mit Sternen zu tun hat? <g> (Damit stehen nun schon wir beiden auf Jörgs Abschussliste.)

  • Ich freu mich schon auf deine Analyse zu Star Wars VII, Jörg ^^. Die Zusammenfassung für Star Trek war auch jeden Fall treffend und herrlich zu lesen.
    Da ich nicht so sehr in der Materie bin wie du, trifft mich das wahrscheinlich nicht so arg. Ich fand den Film nett. Nicht herausragend, aber unterhaltsam genug.


    Oblivion habe ich bisher wegen Tom Cruise nicht gesehen. Kann mir den nicht mehr antun.. komischer Vogel, der er ist. Und spielen kann er auch nicht wirklich.
    Hat einer von euch "After Earth" gesehen? Der stand bei mir auf der Liste, hab es aber bisher versäumt ihn anzusehen.


  • Boah, wann sind wir endlich daaaaa? T-24... das ist noch soooooo lang :( .


    Das ist relativ... Ich weiß wieviel Näharbeiten noch vor mir liegen und finde es arg kurz ;)

    <br />Diane Sellars<br />Leonis <br />ENS Lethe J. Durham<br />Ministry of Defence<br />CFD Iason
  • Interessant, ich fand Oblivion nur ganz nett: tolle Bilder, langweilige, weit vorher absehbare Story! Nach spätestens der Hälfte des Films war klar, worauf es hinaus laufen würde...
    Jedenfalls gefiel mir da Star Trek 12 wesentlich besser von der Story (Technik war da ja sowieso gut) war einfach spannender für mich. Aber ich war auch nie Trekki, also kein wunder, dass ich an dem neuen Star Trek schon bei Teil 1 begeistert war.

    Lieutenant Charles Kronos "Orca" Durand
    Commander Air Group
    CFD Iason
    Chief Justice James Matthew Hazel
    Supreme Court of the Twelve Colonies of Kobol
    Diamond of the Galaxy
    TC Orga
    Piloten/Flugbetrieb SL
    TC HQ